Rezepte für den leichten Lockdown

Autor: Heimzeitung INF 136

Die einen reden von drastischen Maßnahmen, die anderen vom leichten Lockdown. Welchem Lager man auch angehört, im November wird wohl die Gastronomie geschlossen werden. Wer bis jetzt noch nicht auf den Geschmack gekommen ist, selbst zu Hause ohne Infektionsrisiko zu kochen, der könnte jetzt ein neues Hobby entdecken. Das Mehl wird schon wieder gehortet, von all denen, die auch in der ersten Welle zu fleißigen Bäckerinnen geworden sind. Allerdings besitzen wir hier im Wohnheim keinen Backofen, also was tun? Ich möchte euch hier ein paar Rezept-Ideen geben, die unproblematisch in unserer Miniatur-Küche gekocht werden können.

Alle, die im Besitz einer Pfanne sind, können sich auch zu den Mehl-Käuferinnen gesellen, denn um Pfannkuchen zu machen braucht man nur wenige Zutaten: 250g Mehl, drei Tassen Milch, drei Eier und eine Prise Salz. Gut vermischen, und mit Fett in der Pfanne braten. Der Vorteil von Pfannkuchen: wenn etwas übrigbleibt, steht das Gericht für den nächsten Tag auch schon fest: Flädlesuppe! Diese ist auch denkbar einfach: Die gewünschte Menge Gemüsebrühe aufkochen, die Pfannkuchen in feine Streifen schneiden und dazu geben; fertig!

Ein weiteres Rezept, das Mehl zur Herstellung benötigt, aber deutlich aufwendiger ist, ist der Tofu-Bürger. Hierzu braucht ihr 200g Tofu, 1 Ei, 2 EL Dinkelmehl und 1EL geriebene Haselnusskerne. Den Tofu zerdrücken und mit den restlichen Zutaten mischen. Verfeinern könnt ihr den Burger mit Frühlingszwiebeln, Chilli, Knoblauch oder Ingwer. Aus der Masse einen Burger formen und in der Pfanne mit Öl braten. Dann ein Brötchen mit dem Burger und den Zutaten eurer Wahl belegen; et voila!

Natürlich könnt ihr noch mit unzähligen weiteren Rezepten kreativ werden. Wenn ihr nun also auch in den Supermarkt gehen wollt, um alle Zutaten zu kaufen, noch ein Hinweis: Der Virologe Christian Drosten empfiehlt auch für junge Leute, sich eine Einkaufsliste zu schreiben und möglichst selten (er nennt die Anzahl von einmal pro Woche) zum Einkaufen zu gehen. Denn jede*r sollte das eigene Infektionsrisiko so gering wie möglich halten.